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Das Guns n Roses-Tribute-Erlebnis

Interview mit Skulls n Roses – 10 Fragen, 10 Antworten

Gestern waren wir bei Rockland Radio, um ein bisschen über Skulls n Roses zu reden. Rockland sendet aber kein ganzes Interview, sondern immer mal wieder kurze Schnipsel im Zuge der ‚Keno rockt‘-Veranstaltung.

Da wir einige Anfragen von Leuten bekommen haben, die gerne mehr über uns wissen würden, gibt es hier ein Interview, bei dem Ihr alles Wichtige über Skulls n Roses erfahrt:

Wann wurde eure Band gegründet?

Es gibt uns seit etwa zwei Jahren. Anfang 2014 hat unser Sänger Waxl über eine Online-Musiker-Börse nach Musikern gesucht, die zusammen mit ihm eine GNR-Tribute-Band gründen wollen. Darüber hat er dann unsere Gitarristen gefunden und die kannten dann wieder Leute, die Leute kannten und so kam die Band dann allmählich zusammen.

Vor ziemlich genau zwei Jahren hatten wir dann die erste gemeinsame Probe. Wir kannten uns vorher in dieser Kombination noch nicht. Zum Glück hat sich sehr schnell herausgestellt, dass wir gut zusammen passen, obwohl wir eigentlich alles unterschiedliche Typen sind.

Wo kommt ihr her?

Wir proben in Staudt, das ist ein kleiner Ort direkt neben Montabaur an der A3. Zwei von uns kommen aus Staudt, zwei wohnen in Nachbarorten. Unser Sänger kommt aus Limburg, der Bassist aus Lonnig.

Wie kommt ihr ausgerechnet auf Guns n Roses? Seid ihr alle große Guns n Roses-Fans?

Die Initiative ging von unserem Sänger aus. Waxl ist ein sehr großer GNR-Fan und er hatte die Idee für eine Tribute-Band. GNR mochten wir natürlich alle auch schon vorher.

GNR haben sich ja dieses Jahr wiedervereinigt. Das freut uns natürlich, weil das Interesse für GNR dadurch wieder angefacht wurde.

Nehmt ihr auch andere Songs ins Repertoire?

Als Tribute-Band spielen wir natürlich ausschließlich die Songs von GNR. Allerdings haben GNR selbst einige Songs gecovert. Aus dem Grund haben wir zum Beispiel auch Nummern wie „Whole lotta Rosie“ von AC/DC im Programm.

Uns geht es darum, dass sich die Zuschauer wie auf einem richtigen GNR-Konzert fühlen. Von daher spielen wir nur das, was GNR auch gespielt haben.

Wie viele Songs habt ihr insgesamt im Programm?

Momentan dauert unser Programm etwa zwei Stunden. Wir spielen natürlich die großen Knaller wie Paradise City oder Welcome to the Jungle. Allerdings haben wir auch etwas unbekanntere GNR-Stücke im Repertoire. Wichtig ist, dass die Nummern auf der Bühne funktionieren und dass das Publikum Spaß hat.

Wir wollen dafür sorgen, dass der GNR-Kenner seine Aha-Erlebnisse hat und dass der Freund, der zufällig mitgekommen ist und überhaupt keine Ahnung von GNR hat, trotzdem seinen Spaß hat.

Welche Auftritte habt ihr bisher gehabt?

Unseren ersten Auftritt hatten wir sechs Monate nach Gründung in der Rockarena Limburg. Rückblickend muss man sagen, dass das für uns zu früh und der Auftritt zu groß war. Der Auftritt verlief desaströs, einfach weil wir noch nicht soweit waren. Unser Sänger hat danach sogar überlegt, aufzuhören.

Allerdings hatten wir soviel positive Rückmeldungen nach dem Auftritt, dass wir trotzdem weitergemacht haben. Anscheinend hat es den Leuten gefallen. Als Musiker hat man ja immer einen höheren Anspruch an sich selbst.

Nach dem ersten Auftritt in der Rockarena haben wir dann kleinere Gigs in Montabaur, Limburg und Umgebung gespielt. Unser zweiter Auftritt in der Rockarena im Februar dieses Jahres war dann auch schon ein ganz anderes Kaliber als der erste.

Am 21. Mai treten wir im MTC-Club in Köln auf. Dort dürfen wir ELA und Pussy Sisster bei ihrer Deutschland-Tournee supporten.

Habt ihr vor, das Ganze professionell anzugehen?

Es gibt ja Tribute-Bands wie Völkerball oder Queen Kings, die mehr oder weniger davon leben bzw. die Band sehr professionell betreiben. Die haben einen anderen Ansatz als wir und spielen in einer anderen Liga.

Wir haben auch den Anspruch, möglichst authentische und professionelle Auftritte hinzulegen. Allerdings steht bei uns der Spaß an der Musik im Vordergrund. Jeder von uns hat einen normalen Beruf, dem er nachgeht.

Wir möchten, dass wir und vor allem das Publikum bei unseren Auftritten Spaß haben. Uns geht es um Rock n Roll. Völkerball und Queen Kings sind übrigens tolle Bands mit super Musikern.

Seid ihr schon immer in dieser Besetzung zusammen?

Bis auf unseren Schlagzeuger sind wir seit Gründung unverändert. Unser erster Schlagzeuger musste nach sechs Monaten aus persönlichen Gründen aufhören. Dass wir dann unseren neuen Schlagzeuger Jörg gefunden haben, war ein Glücksfall, denn Jörg passt super in unsere Band.

Wie sind eure Pläne für die Zukunft?

Für die unmittelbare Zukunft ist unser Plan, uns möglichst gut bei ‚Keno rockt‘ zu präsentieren. Wir wollen natürlich zu den vier besten Bands gehören. Am liebsten wollen wir natürlich gewinnen. Mal sehen, was der 26. Mai so bringt.

Wir haben auf jeden Fall große Lust darauf und freuen uns schon. Ansonsten wollen wir unsere Bühnenshow immer weiter entwickeln, bis die Zuschauer gar nicht mehr merken, dass da gar nicht Guns n Roses, sondern wir auf der Bühne stehen.

Wie gesagt steht bei uns der Spaß und die Freude an der Musik im Vordergrund. Von daher sind unsere wichtigsten Zukunftspläne, es ordentlich krachen zu lassen und so richtig zu rocken.

Welche Chancen rechnet ihr euch bei Keno rockt aus?

Das hängt natürlich stark von der Jury ab. Wie gut man eine Band findet ist ja immer sehr subjektiv. Wenn es bei Keno rockt rein um Rock n Roll geht, dann sind wir ganz vorne dabei. Aber es sind ja auch einige Bands dabei, die Top 40 oder poppigere Musik spielen. Von daher müssen wir einfach mal abwarten. Aber wir hoffen natürlich das Beste.